Wieder am Lieblingsankerplatz: Zehn Tage sind wir dort – in der Bucht von Espalmador. Wir wandern am Strand, baden und genießen die Zeit am nun einsamen Ankerplatz, der sommerliche Rummel ist endgültig vorbei. Dann schlägt das milde Spätsommerwetter um und der Herbst hält mit aller Macht seinen Einzug.
Die letzten Meilen
Die Zeit ist gekommen um ein letztes Mal die Segel zu setzen und unseren gebuchten Winterliegeplatz in der Marina von Santa Eulalia anzulaufen. Dort, schließich angekommen, machen wir endgültig die Leinen fest. Unsere Reise ist vollendet und von nun an Vergangenheit. In unsere Wehmut mischt sich Glück, Zufriedenheit und Stolz und auch eine Prise Vorfreude auf die kommenden Fahrten. Wir sind noch lange nicht fertig mit dem Segeln.
In Santa Eulalia genießen wir zunächst die Segnungen der Zivilisation. Endlich gibt es wieder unbegrenzt Wasser und Strom bei uns an Bord. Kneipen, Duschen, Strandpromenade und die Einkaufsstraßen sind nicht weit. Die Tage beginnen von nun an mit der Lektüre der F.A.Z., zu haben am nahen Kiosk, dazu ein frisches Baguette, wir wähnen uns im siebten Seglerhimmel. Endlich haben wir Zeit, Ibiza zu erkunden. Per Bus geht es zum Hippiemarkt und per Mietwagen über die Insel.
Olafs Geburtstag beschert uns netten Besuch. Seine Mutter, fliegt kurzentschlossen für ein paar Tage ein, um mit uns zu feiern. Gemeinsam unternehmen wir weitere Ausflüge zu den schönsten Ecken der Insel. Per Mietwagen entdecken wir verschlafene Dörfer, spektakuläre Aussichten, türkisklare Buchten und das von Olivenhainen geprägte Inselinnere. Abends schlemmen wir uns durch die Tapas Bars von Santa Eulalia. Mittelmeer at its best!
Nach der Abreise von Olafs Mutter beginnen wir unser Schiff auf- und auszuräumen. Dazu kommt eine lange ToDo Liste, die wir schon einige Zeit vor uns herschieben. So richtig Lust haben wir nicht und die Arbeiten ziehen sich eher schleppend dahin. Zudem müssen wir uns für die baldigen Besuche von unseren Freunden Sandra und Frank sowie von meinen Eltern rüsten.