Cap de Creus

Einen Tag und eine Nacht sind wir von Menorca aus nach Norden gesegelt und erreichen gegen Nachmittag die Bucht von Rosas an der Costa Brava. Abends ankern wir vor dem Hafen von L`Escala. Am nächsten Morgen überqueren wir die weite Bucht von Rosas und machen für eine Woche im Stadthafen fest.

Im Hafen von Rosas an der Costa Brava

Bald treffen unsere Freunde Julia und Carlos bei uns ein. Julia und Carlos waren während des Corona Lockdowns unsere Stegnachbarn in der Marina Rubicon auf Lanzarote und wir haben während der Ausgangssperren viele Stunden mit den Beiden verbracht, sei es bei der gemeinsamen abendlichen Pizzabestellung oder beim Basteln an den Booten, das schweißt zusammen. Carlos kommt aus Barcelona und hat bis vor kurzem hier auf seinem Boot gewohnt. Er und Julia arbeiten den Sommer über als Tauchlehrer am Cap de Creus und wir sind nicht zuletzt hierher gekommen um die Beiden zu treffen.

Mit Julias Auto erkunden wir die Gegend.

Mit Julia und Carlos

Wanderlust

Das Cap de Creus ist Naturschutzgebiet und prunkt mit türkisblauen Buchten und pinienbestandenen Steilklippen. Die Königsetappe des Küstenfernwanderweges GR 92 führt am Cap de Creus entlang von Cadaques nach Rosas und wir wollen die Tour unbedingt wandern.

Früh morgens fahren wir mit dem Bus nach Cadaques. Nach einer Stärkung in der Morgensonne machen wir uns auf zur 23 Kilometer langen Wanderung. Die hat es in sich. Der Pfad führt wirklich immer am Ufer entlang. Zu jeder der zahlreichen Buchten steigen wir erst hinab um dann, nach Überquerung des Strandes, auf der anderen Seite wieder hinauf zu den Steilklippen zu steigen. Doch die fantastische Landschaft entschädigt für die Mühe. Abends kommen wir müde aber zufrieden wieder am Boot an.

Auf dem GR 92 von Cadaques nach Rosas

Am 24. September runden wir das Cap de Creus und ankern noch eine letzte Nacht in spanischen Gewässern. Früh am nächsten Morgen überqueren wir dann die Grenze nach Frankreich und fahren an der Küste entlang bis zum Hafen von Gruissan.

Auf nach Frankreich